Ein Versagen von Erektion wird fast jeder Mann in seinem Leben erleben. Wenn es zu den Erektionsstörungen nur selten kommt, muss man sich keine Sorgen machen. Wenn sie aber immer häufiger vorkommen, sollte der Mann aufmerken, und beginnen rechtzeitig zu handeln, noch bevor eine gelegentliche Unfolgsamkeit des männlichen Geschlechtsorgans zur schwerwiegenderen erektilen Dysfunktion wird.
Wie lässt sich Erektion mithilfe von Hausmitteln unterstützen
Die Erektion betrifft nicht nur den Penis, sondern den ganzen Körper. Damit der Penis richtig funktionieren kann und damit er uns im Schlafzimmer nicht im Stich lässt, muss man sich um sich selbst gut kümmern. Eine harte Erektion können folgende Mittel unterstützen:
- Ausgewogene Ernährung
- Regelung der Routine
- Psychisches Wohlbefinden
- Regelmäßige Bewegung
- Kegelübungen
- Mechanische Hilfsmittel
Ausgewogene Ernährung
Sie denken sich: Wie kann wohl Essen die Erektion beeinflussen? Ganz einfach. Ausgewogene Ernährung wirkt sich positiv auf Blutzirkulation aus, unterstützt die Produktion von Stickstoffoxid (das für die Erreichung und Aufrechterhaltung von Erektion wichtig ist), sinkt Cholesterinspiegel im Blut und sichert dem Körper Vitamine, Mineralien und Spurelemente, die für die Gesundheit und Leistungsfähigkeit wichtig sind.
Was sollte in unserem Speiseplan nicht fehlen?
Eindeutig handelt es sich um Lebensmittel, die reich an Zink (Linsen, Hummus, Kürbiskerne, Pinienkerne und Meeresfrüchte, wie Hummer, Krabben und Auster) und Selen (Paranüsse) sind, Beeren, wegen einem hohen Antioxidantiengehalt (Blaubeeren, Preiselbeeren, Schwarze Johannisbeeren, Brombeeren), weiter Bananen, wegen einem hohen Kaliumgehalt (Kalium unterstützt die Herzfunktion), Honig (da er reich an Vitamine B, C, A, B1, B2, B6, B12, D, K, E ist) und Knoblauch (der unterstützt den Blutkreislauf und reguliert den Blutdruck).
Im Gegenteil, es ist notwendig, den Verzehr von fettreichen und gebratenen Gerichten und Genussmitteln zu reduzieren.
Mit der Unterstützung von Erektion können auch einige Kräuter helfen - vor allem sind es Maca-Pflanze, Erd-Burzeldorn und Ginseng.
Regelung der Routine
Zu den am meisten empfohlenen Veränderungen der Routine beim Kampf gegen erektile Dysfunktion gehören eindeutig Ausschluss oder radikale Einschränkung von Alkohol- und Zigarettenkonsum, Gewichtsreduzierung, Senkung des Stressniveaus auf ein Mindestmaß und genug Schlaf. Haben Sie gewusst, dass der Körper während des Schlafs das meiste Testosteron produziert?
Mehrere Informationen über Testosteron und seine Auswirkung auf die Qualität von Erektion erfahren Sie im Artikel Niedriger Testosteronspiegel: Ursachen, Symptome und Abhilfe.
Psychisches Wohlbefinden
Stress ist ein Sexkiller. Lang anhaltender Stress kann eine Reihe an psychischen Störungen hervorrufen (z.B. Depression). Deswegen ist es wichtig zu lernen, wie man sich ausruhen, entspannen, sich Freude bereiten, sich belohnen, loben und sich generell um die eigene psychische Gesundheit kümmern kann.
Mehrere Informationen zum Einfluss von Psyche auf sexuelle Leistung finden Sie im Artikel Psychische Ursachen einer erektilen Dysfunktion.
Regelmäßige Bewegung
Sitzende Lebensweise führt nicht nur zum Abbau der Kondition und zum Verlust von Muskelmasse zugunsten von Fett. Bedroht ist auch der Blutkreislauf und damit auch die Blutzufuhr zum Penis. Die Lösung ist, sich Zeit für regelmäßige Bewegung zu schaffen.
Es ist nicht notwendig, Spitzenleistungen zu erbringen, es reichen lange Spaziergänge in zügigem Tempo. Dank Intervalltraining, Aerobic- und Yogaübungen können wir nicht nur unsere Ausdauer, sondern auch unsere Flexibilität verbessern. Und im Schlafzimmer zählt beides.
Kegelübungen
Beckenbodentraining hilft nicht nur gegen Inkontinenz, sondern auch auf dem Weg zu einer härteren Erektion, besseren Leistungsfähigkeit und Kontrolle von Ejakulation. Ein weiterer Vorteil der Übungen sind auch eine bessere Körperhaltung, weniger Rückenschmerzen und ein geringeres Risiko von Bildung von Hämorrhoiden. Die regelmäßigen, ein paar Minuten dauernden Übungen bringen in ein paar Monaten eine überraschende und langfristige Verbesserung mit sich.
Mehrere Informationen zu diesem Thema finden sie im Artikel Übungen gegen vorzeitige Ejakulation.
Mechanische Hilfsmittel
Eine schnelle Lösung zur Erektionsunterstützung sind Penispumpen und Penisringe. Diese Hilfsmittel können zusammen oder unabhängig voneinander (Penisring auch ohne Penispumpe) benutzt werden. Während die Penispumpe die Erektion hervorruft, soll der Penisring, nach dem man ihn auf den Peniswurzel aufsetzt, das Blut im Penis aufrechterhalten.
Manche Typen von Penisringen haben Auskragungen, um die Partnerin während des Geschlechtsverkehrs besser stimulieren zu können. Andere enthalten sogar eine Vibrationskapsel für eine noch bessere Stimulation von beider Partner. Sie werden gerne auch von Männern benutzt, die unter keiner Erektionsstörung leiden.
Dank der Penispumpe wird in die Schwellkörper mehr Blut getrieben, als bei einer auf natürliche Weise hervorgerufenen Erektion. Eine angenehme zeitweilige Nebenwirkung der Penispumpe ist somit auch eine leichte Penisvergrößerung.
Die Vakuumpumpe sollte nicht verwendet werden, falls Sie Blutverdünnungsmedikamente einnehmen, unter Neigung zu Blutgerinnungsstörungen oder zur Bildung von blauen Flecken leiden oder gegen Bluterkrankungen behandelt werden. Falls Sie sich nicht sicher sind, besprechen Sie die Nutzung von Penispumpe mit Ihrem Arzt.
Ein zufriedenes Sexualleben steht nicht nur auf einer harten Erektion. Doch mit einer qualitativ hochwertigen Erektion ist das Sexualleben einfacher, angenehmer und lustiger. Warum sollte man also mit den Verbesserungen nicht gleich anfangen?
Autor: Christian Fischer
Quellen:
https://www.mindbodygreen.com/0-23333/7-exercises-men-should-do-for-a-better-sex-life.html
https://www.menshealth.com/uk/health/sexual-health/a746018/libido-boosting-foods-254395/
https://www.mayoclinic.org/tests-procedures/penis-pump/about/pac-20385225
https://www.mayoclinic.org/healthy-lifestyle/sexual-health/in-depth/penis/art-20045363
https://theconversation.com/erectile-dysfunction-exercise-could-be-the-solution-108441
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5960035/
https://www.menshealth.com/uk/health/sexual-health/a746018/libido-boosting-foods-254395/