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Medikamente gegen erektile Dysfunktion

24.03.2021
Medikamente gegen erektile Dysfunktion

Welche Medikamente gegen erektile Dysfunktion gibt es? Welche Medikamente gegen Erektionsprobleme sind die besten? Gibt es günstigere Varianten der Medikamente gegen erektile Dysfunktion? Wie soll man aus den Medikamenten gegen Erektionsprobleme das Beste auswählen?

Medikamente gegen erektile Dysfunktion
Basistypen der Medikamente gegen erektile Dysfunktion nach Wirkstoff
Was sind Generika?
Form der Medikamente zur Behandlung einer erektilen Dysfunktion
Unterteilung der Medikamente je nach dem Wirkstoff
Wie soll man den Wirkstoff auswählen?
Medikamente zur Unterstützung von Erektion - Wechselwirkungen mit Nahrungsmitteln
Sicherheit bei der Einnahme der Medikamente gegen erektile Dysfunktion
Medikamente gegen Erektionsstörung und zur Unterstützung der Penislänge

Medikamente gegen erektile Dysfunktion

Peroral (über den Mund) verabreichte Medikamente sind oft die erste Wahl bei der Behandlung von erektiler Dysfunktion. Bei den meisten Männern, die Probleme mit der Erreichung und Aufrechterhaltung von einer genügend starker Erektion haben, funktionieren diese Medikamente gut und haben gleichzeitig nur wenige Nebenwirkungen. Deswegen sind sie sehr beliebt. Welche sind es?

Basistypen der Medikamente gegen erektile Dysfunktion nach Wirkstoff

Die bekanntesten Medikamente zur Unterstützung von Erektion in Tablettenform sind Präparate, die Sildenafil (Viagra), Tadalafil (Cialis), Vardenafil (Levitra) und Avanafil (Spedra) enthalten.

Alle diese Medikamente erhöhen den Blutfluss in den Venen des Penis. Somit ermöglichen sie die Erektion als Reaktion auf sexuelle Stimulation zu erreichen. Ohne eine sexuelle Stimulation sind die Medikamente gegen Erektionsstörungen unwirksam.

Obwohl die oben genannten Präparate auf die gleiche Art und Weise funktionieren, gleich wirksam und sicher sind, unterscheiden sie sich leicht voneinander. Die Unterschiede liegen im Wirkungseintritt, in der Wirkungsdauer und den potentiellen Nebenwirkungen.

Die oben genannten Arzneimittel sind verschreibungspflichtig. Es gibt aber deren frei erhältlichen Generika, die man online rezeptfrei kaufen kann (je nach den originellen innovativen Präparaten auch als Viagra Generika, Cialis Generika bezeichnet).

Die Einnahme sollte man mit dem Hausarzt besprechen, oder die Packungsbeilage sehr sorgfältig durchlesen, um somit mögliche Komplikationen, die die Vorteile überwiegen könnten, zu vermeiden.

Was sind Generika?

Generika sind vollwertige Äquivalente origineller innovativer Arzneimittel, deren Patentschutz bereits abgelaufen ist.

Meistens enthalten sie die gleiche Menge Wirkstoff, haben die gleiche Form (Tabletten, Kapseln, Kautabletten usw.), werden auf die gleiche Art und Weise verabreicht und die Wirkung ist gleich wie beim ursprünglichen innovativen Medikament.

Nach dem der Patentschutz des innovativen Mittels abgelaufen ist, können auch andere pharmazeutische Gesellschaften die Medikamente mit dem gleichen Wirkstoff herstellen und verkaufen, nur der Geschäftsname muss anders sein. Meistens wird dieser von dem Wirkstoff des Medikaments abgeleitet.

Form der Medikamente zur Behandlung einer erektilen Dysfunktion

Es gibt mehrere Formen der Medikamente zur Behandlung von erektiler Dysfunktion. Die bekanntesten sind:

Tabletten - diese werden ganz und unzerkaut, mit etwas Flüssigkeit eingenommen. Der Vorteil ist eine schnelle Verabreichung, der Nachteil dann eine langsame Absorption.

Lutschtabletten, Kautabletten - sie zergehen im Mund, zur Absorption kommt es mit Hilfe von Schleimhaut, wodurch der Wirkungseintritt schneller als bei normalen Tabletten ist. Gleichzeitig wird durch diesen Weg mehr Wirkstoff absorbiert, als z.B. bei Tabletten, bei denen ein Teil des Wirkstoffs durch die Magensäuren zerstört werden kann.

Gelee (perorale Verabreichung, Geleebeutel) - den Beutelinhalt kann man direkt in den Mund ausquetschen. Man muss ihn nicht mit Wasser einnehmen. Der Wirkungseintritt ist dank der Absorption des Wirkstoffs durch die Schleimhaut des Mundes sehr schnell.

Brausetabletten - sind im Wasser lösbar und die Verabreichung ist sehr bequem.

Unterteilung der Medikamente je nach dem Wirkstoff

  Avanafil Tadalafil Vardenafil Sildenafil
Wirkungseintritt 15-30 Minuten 30 Minuten 25-60 Minuten 60 Minuten
Wirkungsdauer mehr als 6 Stunden bis zu 36 Stunden 4-5 Stunden 4-5 Stunden
 
Einnahme der Medikamente gegen erektile Dysfunktion im Zusammenhang mit dem Wirkstoffgehalt

Sildenafil citrate - empfohlene Dosis sind 50 mg ca. 1 Stunde vor der sexuellen Aktivität. Die Dosis kann je nach der Wirksamkeit und Verträglichkeit auf 100 mg erhöht oder auf 25 mg herabgesetzt werden. Eine maximale empfohlene Tagesdosis ist 100 mg.

Das bekannteste originelle (innovative) Medikament, das auf Sildenafil basiert, ist Viagra, wobei das Generikum Kamagra heißt.

Über diesen Wirkstoff erfahren Sie mehr in einem selbstständigen Artikel: Sildenafil.

Tadalafil - empfohlene Tagesdosis ist 10 mg, unabhängig von der Nahrungsaufnahme, spätestens 30 Minuten vor der sexuellen Aktivität. Bei Patienten, bei denen die 10 mg Tadalafil keine angemessene Wirkung haben, lassen sich 20 mg einnehmen. Diese Dosis wird aber bei einer regelmäßigen Einnahme nicht empfohlen.

Wird eine regelmäßige Einnahme vorausgesetzt (min. 2x pro Woche), sollte man eine Reduktion der Einzeldosis auf 2,5 - 5 mg, je nach der Verträglichkeit, abwägen.

Das bekannteste originelle (innovative) Medikament, das auf Tadalafil basiert, ist Cialis, wobei die Generika z.B. Vidalista oder Tadarise heißen.

Über diesen Wirkstoff erfahren Sie mehr in einem selbstständigen Artikel: Tadalafil.

Avanafil - empfohlene Tagesdosis ist 100 mg, ca. 15 bis 30 Minuten vor der sexuellen Aktivität. Die Dosis kann je nach der individuellen Wirksamkeit und Verträglichkeit bis auf eine Maximaldosis von 200 mg erhöht oder auf 50 mg herabgesetzt werden. Das Medikament sollte maximal einmal pro Tag eingenommen werden.

Das bekannteste originelle (innovative) Medikament, das auf Avanafil basiert, ist Spedra, wobei ein beliebtes Generikum Avaforce heißt.

Vardenafil - empfohlene Dosis ist 10 mg. Diese Dosis wird ca. 25 bis 60 Minuten vor der sexuellen Aktivität eingenommen. Die Dosis kann je nach der Wirksamkeit und Verträglichkeit auf 20 mg erhöht oder auf 5 mg herabgesetzt werden. Maximale empfohlene Dosis ist 20 mg. Maximale empfohlene Frequenz der Einnahme ist einmal pro Tag.

Das bekannteste originelle (innovative) Medikament, das auf Vardenafil basiert, ist Levitra, wobei ein Generikum z.B. Vardeforce heißt.

Über diesen Wirkstoff erfahren Sie mehr in einem selbstständigen Artikel mit dem Namen Vardenafil.

Wie soll man den Wirkstoff auswählen?

Jeder der Wirkstoffe der einzelnen Präparate hat einen anderen Wirkungseintritt und eine andere Wirkungsdauer. Das ist ein sehr gutes Merkmal um sich je nach den Bedürfnissen des Nutzers zu entscheiden.

Ein weiteres Merkmal ist auch die Menge des Wirkstoffes, die sich im Präparat befindet. Wenn in einer Dosis weniger Wirkstoff enthalten ist, wird auch das Risiko von Nebenwirkungen niedriger. Deswegen sollte man zuerst eine niedrigere Dosis einnehmen, was eine spätere Erhöhung der Dosis ermöglicht.

Sie können auch einzelne Präparate mit unterschiedlichen Wirkstoffen vergleichen, um herauszufinden, welches der Präparate für Sie am besten ist.

Medikamente zur Unterstützung von Erektion - Wechselwirkungen mit Nahrungsmitteln

Alkohol und fetthaltige Lebensmittel setzen die Wirksamkeit der Medikamente zur Unterstützung von Erektion herab. Deswegen ist es besser, Alkohol und fetthaltige Lebensmittel am Tag der Einnahme des Medikamentes zu meiden. Die Empfindlichkeit der Präparate auf manche Lebensmittel ist eine große Herausforderung für die Hersteller, doch man kann auf diesem Feld auch Fortschritte sehen.
Medikamente gegen erektile Dysfunktion
Ein Pionier unter den Medikamenten gegen erektile Dysfunktion, der nicht so empfindlich, was die fetthaltigen Lebensmittel und Alkohol angeht, ist, heißt Kingmaster - Lutschtabletten mit Sildenafil und Mentholgeschmack.

Des Weiteren sollte man Grapefruit und Grapefruitsaft wegen unerwünschten Wechselwirkungen, die zu Gesundheitsproblemen führen können, meiden.

Sicherheit bei der Einnahme der Medikamente gegen erektile Dysfunktion

Nehmen Sie die Medikamente zur Erektionsunterstützung nicht ein, falls Sie:
  • unter Herzbeschwerden und Gefäßkrankheiten leiden, oder in der Vergangenheit gelitten haben (es könnte z.B. zu einem schnellen Rückgang des Blutdrucks, sogar mit fatalen Folgen, kommen, vor allem dann, wenn Sie Nitrate einnehmen)
  • Medikamente zur Behandlung von einer vergrößerten Prostata einnehmen (Alphablocker)
  • Blutniederdruck oder Bluthochdruck haben
  • an eine ernste Lebererkrankung leiden
  • an Nierenerkrankung leiden, bei der Dialyse notwendig ist
  • an degenerative Netzhauterkrankung leiden
Mögliche Nebenwirkungen:
  • Kopfschmerzen
  • verstopfte Nase
  • Abnahme der Sehkraft (verschwommenes Sehen, blaues Sehen)
  • Hitzewallungen
  • Schwindelgefühle
  • Übelkeit
  • Rückenschmerzen
  • Priapismus (als Priapismus wird eine lange anhaltende und spontan nicht zurücktretende Erektion, die oft sehr schmerzhaft ist, bezeichnet. Hält die Erektion auch ohne eine sexuelle Stimulation länger als 4 Stunden an, muss ein Arzt aufgesucht werden. Wenn Priapismus nicht sofort behandelt wird, kann es zu einer dauerhaften Penisbeschädigung und somit zu einem permanenten Potenzverlust kommen.)

Medikamente gegen Erektionsstörung und zur Unterstützung der Penislänge

Die Präparate, die zur Erreichung und Aufrechterhaltung von Erektion verwendet werden, können die Venen Ihres Penis bis zum maximalen Volumen auffüllen. Doch sie können Ihre Anatomie nicht verändern. Somit kann man eine wunderbare Penisvergrößerung, was die Länge oder den Umfang angeht, den Sie noch nie zuvor gehabt haben, nicht erwarten.

Diese Medikamente können aber das Beste aus Ihrem Penis herausholen, was Ihnen die Mutter Natur geschenkt hat. Das ist eine gute Nachricht, meinen Sie nicht?

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Autor: Christian Fischer

Quellen:
https://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/erectile-dysfunction/in-depth/erectile-dysfunction/art-20047821
https://www.niddk.nih.gov/health-information/urologic-diseases/erectile-dysfunction/treatment
https://www.healthline.com/health/erectile-dysfunction-medications-common-side-effects
https://www.niddk.nih.gov/health-information/urologic-diseases/erectile-dysfunction/definition-facts
https://www.lemonaidhealth.com/blog/which-erectile-dysfunction-drug-is-best
https://www.bumc.bu.edu/sexualmedicine/informationsessions/choosing-the-right-pill-to-treat-ed/

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