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Erhöhung des Testosteronspiegels - der Weg zur Besserung von erektiler Dysfunktion

16.06.2023
Erhöhung des Testosteronspiegels - der Weg zur Besserung von erektiler Dysfunktion

Eine der Ursachen von erektiler Dysfunktion kann ein niedriger Testosteronspiegel sein. Wie lässt es sich herausfinden, ob man einen niedrigen Testosteronspiegel hat? Wie lässt sich der Testosteronspiegel erhöhen?

Testosteron ist männliches Sexualhormon, das sich auf eine korrekte Funktion des gesamten Organismus auswirkt.

Aus 90% wird es in den Hoden und aus 10% in den Nebennieren produziert. Es ist für die Entwicklung der sekundären Geschlechtsmerkmalen, Produktion von Spermien, Muskelwachstum, Tiefwerden der Stimme, sexuelles Verlangen, Leistungsfähigkeit, Ehrgeiz und Wunsch, ausgewählte Ziele zu erreichen, verantwortlich und unterstützt die Fettverbrennung.

Bei jedem Mann ist die Testosteronmenge unterschiedlich. Im Allgemeinen erhöht sich der Testosteronspiegel während der Pubertät deutlich und den Höhepunkt erreicht er ca. während des 25. Lebensjahrs. Nach dem 30. Lebensjahr sinkt er ca. um 1% jährlich. An Testosteronmangel leiden nach dem 50. Lebensjahr bis zu 20% Männer. Immer häufiger kämpfen aber mit einem niedrigen Testosteronspiegel auch viel jüngere Männer.

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Wer wird durch Testosteronmangel bedroht?

Es sind vor allem Männer bedroht, die Workaholics sind, unter extremem Stress leiden, schlechtes Schlafmuster haben, fettleibig sind oder unter Stoffwechselkrankheiten leiden (Typ-2-Diabetes, Hypertonie, Fettleibigkeit).

Erhöhung des Testosteronspiegels - der Weg zur Besserung von erektiler Dysfunktion

Warum sind es gerade diese Männer?

Testosteron wird vor allem während Tiefschlaf produziert. Deswegen sind Männer, die sich überfordern und sich nicht entspannen können, am meisten durch Testosteronmangel bedroht. Fettleibige Männer werden durch das eigene Fettgewebe bedroht. Dort werden weibliche Hormone Östrogene gebildet, die die Testosteronproduktion hemmen können.

Wo liegt die Ursache von niedrigem Testosteronspiegel?

Die Hauptursachen eines niedrigeren Testosteronspiegels sind meistens Stress, schlechte Schilddrüsenfunktion (Überfunktion oder dagegen Unterfunktion), schlechte Leber- oder Nierenfunktion, Fettleibigkeit, Konsum von Suchtmitteln, Stoffwechselstörungen.

Weiter sind es auch einige Arten von Behandlungstherapien (z.B. Chemotherapie) und Medikamenten, hoher Prolactinspiegel (z.B. Klinefelter-Syndrom) oder Zustände nach Hodenverletzungen.

Äußerungen von Testosteronmangel:

  • verminderte sexuelle Appetenz (verminderte Lust auf Sex)
  • Erektionsstörungen
  • Verringerung der Fruchtbarkeit
  • Schlaflosigkeit, Apnoe
  • Müdigkeit
  • Unkonzentriertheit
  • Aufgeregtheit, Beziehungswahn, Launenhaftigkeit
  • Empfindlichkeit
  • Neigung zu Depressionen
  • Haarausfall
  • langsamere Regeneration
  • Muskelmasseverlust
  • Fetteinlagerung im Bauchbereich
  • Gynäkomastie (Wachstum von Brustdrüse)
  • Osteoporose (Knochenschwund)

Männer beginnen meistens die Probleme, die mit dem Rückgang des Testosteronspiegels verbunden sind, erst dann zu lösen, wenn sie Erektionsstörungen registrieren, oder wenn sie vergebens versuchen, Nachkommen zu zeugen.

Selbsthilfe bei Problemen, die durch Testosteronmangel verursacht sind

Falls Sie die oben genannten Anzeichen beobachten, sollten Sie so schnell wie möglich Ihren Lebensstil und die Ernährungsweise verändern.

Veränderung des Lebensstils

Veränderungen des täglichen Lebens, die beim Kampf gegen Rückgang von Testosteronspiegel am meisten helfen:

  • Abbau von Stress oder seine deutliche Linderung
  • Gewichtskontrolle
  • regelmäßige Erholung und qualitativ hochwertiger Schlaf - 7-8 Stunden pro Tag
  • kein Alkohol- und Tabakkonsum
  • Sport mit Schwerpunkt auf kurzzeitige intensive Belastung (Kniebeugen, toter Zug, Bankdrücken, HIIT)
  • regelmäßiger Sex
  • genug Tageslicht und Sonne (Gewinnung der D-Vitamine)

Veränderung von Ernährungsgewohnheiten

Auf den Speiseplan ist folgendes zu setzen:

  • qualitativ hochwertige Proteine
  • gesunde Fette
  • komplexe Kohlenhydrate
  • Vitamine A, B6 und C
  • Magnesium
  • Zink
  • Selen
  • Einhaltung des Trinkregimes (mindestens 2 Liter Flüssigkeit pro Tag)

Tipps für euch:
Was würden Sie zu Lachsfilet mit gebratenen Kartoffeln und Gemüsesalat sagen? Gerade solche Gerichte erhöhen die Produktion von Testosteron. Sie tun damit Ihrer Gesundheit gut und werden es auch genießen können.

Von den Kräutern können zum Beispiel Burzeldorn, Maca-Pflanze oder Sägepalme helfen.

Schritt für Schritt, Veränderung für Veränderung und Sie werden bald Ergebnisse nicht nur in Form von Energiezuwachs, sondern auch in Form von erhöhter Lust auf Sex und von besseren Leistungen im Bett verzeichnen.

Erhöhung des Testosteronspiegels - der Weg zur Besserung von erektiler Dysfunktion

Was kann man noch mehr machen?

Falls sie auf der Suche nach Informationen über Testosteronmangel wegen Erektionsstörungen sind, können Sie selbstverständlich nach einer schnellen Lösung in Form von Nahrungsergänzungsmitteln oder Arzneimitteln zur Unterstützung von Erektion greifen (mehr können Sie in folgenden Artikeln erfahren: Medikamente gegen Erektionsstörungen, Probleme mit Erektion - Hausmittel und Behandlung und Abhilfe von Erektionsstörungen).

Falls Sie das Problem tiefer angehen wollen, sollten Sie einen Arzt besuchen (Urologen, Andrologen) und den Testosteronspiegel anhand einer Blutprobe bestimmen lassen. Nähere Informationen kann Ihnen Ihr Arzt (Urologe, Androloge) übermitteln. 

Mit seiner Hilfe werden Sie die Ursache Ihrer Probleme finden können, und es wird gerade er sein, der die bestmögliche Behandlung anhand der Ergebnisse der Untersuchung vorschlagen wird.

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Wie lässt sich ein niedriger Testosteronspiegel behandeln?

Generell gibt es zwei Behandlungsarten: Kausal- und Substitutionstherapie.

Kausaltherapie sucht nach der Ursache des Zustands und bemüht sich, die natürliche Produktion von Testosteron zu erneuern.

Substitutionstherapie wird erst dann eingesetzt, wenn die Kausaltherapie nicht erfolgreich ist.

Was ist eine Substitutionstherapie?

Falls sich die Testosteronproduktion nicht erneuern lässt, muss Testosteron dem Körper in Form von Tabletten, Injektionen, Gelen zur transdermalen Verabreichung (Gel, das auf die Schultern und Arme aufgetragen wird), Nasenspray oder subkutanen Testosteronpellets gegeben werden. Die Therapiearten sind strikt individuell und über die Eignung einer konkreten Form von Testosteronsubstitution entscheidet der Arzt.

Ein niedriger Testosteronspiegel ist nicht nur mit einer Verschlechterung der Lebensqualität, sondern auch mit einem deutlich erhöhten Sterberisiko verbunden. Deswegen ist es notwendig auf eigenes Wohl zu achten, die Augen vor den Symptomen nicht zu schließen und eine Hilfe so früh wie möglich aufzusuchen. Das Leben ist es definitiv wert.

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Autor: Christian Fischer

Quellen:
https://www.urologyhealth.org/urology-a-z/l/low-testosterone
https://www.medicalnewstoday.com/articles/322508#takeaway
https://my.clevelandclinic.org/health/diseases/15603-low-testosterone-male-hypogonadism
https://www.webmd.com/men/ss/slideshow-low-testosterone-natural-boost
https://www.healthline.com/nutrition/8-ways-to-boost-testosterone#_noHeaderPrefixedContent

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